Auch heute begann der Tag mit einem Frühstück kredenzt durch Dave. Er wollte unbedingt Eier Benedikt machen, also haben wir ihn das tun lassen. Gegen 9 brachen wir auf, erledigten noch unseren Einkauf und führen die 101 Richtung Norden, immer durch das California Valley – das grüne Tal Kaliforniens. Hier lang zu fahren ist sehr eintönig, überall nur Felder und Felder. Ab und zu sahen wir ein paar Feuerwehrleute, -autos und einen Hubschrauber (keine Angst Oma, das Feuer war weeeiit weg). Inmitten dieser Einöde liegt Salinas. Wir erreichten es gegen Mittag und klingelten am Apartment unserer Gastgeberin.
Zunächst wurden wir ihrer Freundin vorgestellt … welche mit einer Buttel Schnaps auf der Couch saß. Das machte die Sache ein wenig unschön. Breeze, die Hausherrin, ist jedoch nett. Sie quatscht unheimlich viel (nicht unbedingt aussagekräftige Dinge), aber sie ist ok. Sie hat ihre Alki-Freundin sofort gebeten zu gehen, als wir ihr sagten, dass wir uns um sie nicht wohl fühlen. Sie ist sehr daran interessiert, uns den Aufenthalt angenehm zu gestalten. Wir tauen langsam auf mit ihr. Für eine Nacht wird es reichen.
Wir haben uns gemeinsam mit ihr Monterrey angesehen. Zuerst liefen wir die Fisherman’s Wharf entlang. Das ist ein alter Pier im Segelhafen mit vielen kleinen Geschäften und Restaurants. Anschließend fuhren wir zum Strand und entlang des „17-Miles-Drive“ – einer Panorama-Straße entlang der Küste. Hier konnte man viele tolle Bilder machen. Sowohl am Aussichtpunkt „Lonely Tree“ als auch beim „Ghost Tree“ (tote Bäume) war der Blick atemberaubend. Die Wellen am Strand sind der wahre Hingucker und wecken Lebensfreude. Wir werden in San Francisco bestimmt noch mehr an den Strand gehen und ihn genießen … hoffe ich 😉
Jetzt sind wir bei Breeze zu Hause und kochen Spaghetti. Morgen geht’s nach San Fran. Wir werden vermutlich in einem Hotel schlafen, haben bisher aber noch nichts gebucht.